Kategorie: Medien

Paragraph 130, „Holodomor“ … fortschreitende Beschränkungen der Meinungsfreiheit

über Maßnahmen zur Formierung der öffentlichen Meinung in Deutschland und der EU

Rede auf der Kundgebung „Für Heizung, Brot und Frieden“ am 28.11.2022

Wir stehen hier jeden Montag um gegen die gefährliche und verantwortungslose Politik der Bundesregierung und der EU zu protestieren. Wir fordern, die Waffenlieferungen an die Ukraine, die den Krieg verlängern und verschärfen, einzustellen und stattdessen endlich auf einen Waffenstillstand und Verhandlungen hinzuarbeiten. Wir verlangen auch, den Wirtschaftskrieg gegen Russland, der weltweit für Lieferengpässe und Preisexplosionen bei Öl, Gas, Getreide und Düngemittel führt, unverzüglich zu beenden.

Wir wenden uns aber auch gegen die wachsenden Einschränkungen der Meinungsfreiheit und demokratischen Mitbestimmung.

Gesetzliche Festschreibung von Narrativen

Der jüngste Schritt ist die Verschärfung des Paragraphen 130 des Strafgesetzbuches, die in einer Nacht- und Nebelaktion durch den Bundestag gemogelt wurde, eingeschmuggelt neben einer unscheinbare Neuregelung des Bundeszentralregistergesetzes, gemeinsam beschlossen von den Ampelparteien und CDU/CSU, d.h. wie auch bei Kriegspolitik und Hochrüstung, erneut von der „Ganz großen Koalition“.

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LB Harter Lockdown: Alternativen werden unterschlagen

zu RNZ v. 10. und 11. Dez.

Die Regierungen von Bund und Ländern und ihre Berater scheinen nur ein Mittel gegen die Pandemie zu kennen, das sie nur unterschiedlich dosieren wollen, sozusagen für jeden Stand des Infektionsgeschehens ein Hammer, nur unterschiedlich schwer. Sie merken offensichtlich nicht einmal, wie absurd z.B. Ausgehverbote am Abend, angesichts der aktuell leeren Straßen sind.

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Über Schutzmasken, schwedische Abwege und „gemeingefährliche Virologen“

Ketzertum“ in Zeiten von Corona: wütende Abwehr abweichender Einschätzungen statt inhaltlicher Auseinandersetzung

Die Debatte um den Umgang mit Corona-Pandemie wird, wie es scheint, meist als Glaubenskrieg geführt. Die, die sie für völlig aufgebauscht halten, verbreiten nur das, was ihre Sichtweise stützt, andere – nur noch die steigenden Fall- und Todeszahlen im Blick – stets nur die Informationen und alarmierenden Nachrichten, die die strengen „Lockdown“-Maßnahmen rechtfertigen. Statt unterschiedliche Einschätzungen von Wissenschaftlern als Teil einer Debatte zu sehen, die zu einem besseren und breiter akzeptierten Verständnis der Sachlage führt, werden von letzteren auch anerkannte Experten, die zu einem maßvolleren, verhältnismäßigeren Vorgehen mahnen, schon als gefährliche, ketzerische Corona-Abwehrzersetzer qualifiziert.

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Eigenlob statt Selbstkritik: zur Image-Kampagne „Die wichtigste Zeit für guten Journalismus ist jetzt „

Leserbrief zur Image-Kampagne des Verbandes Südwestdeutscher Zeitungsverleger „Die wichtigste Zeit für guten Journalismus ist jetzt!“ die am 6. Nov.  durch Abdruck einer blau unterlegten Titelseite in 50 Tageszeitungen in Baden-Württemberg, darunter Rhein-Neckar-Zeitung (RNZ) und Mannheimer Morgen, gestartet wurde.

Es mutet recht seltsam an, wenn Zeitungsverlage, Redaktionen und Journalisten sich selbst für ihre professionelle Arbeit loben und den von ihnen gepflegten Journalismus ‒ pauschal ‒ für unabhängig und verlässlich erklären, als hätte es daran nie fundierte Kritik gegeben. Erinnert sei z.B. an die Studie von Dr. Uwe Krüger, „Meinungsmacht. Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten – eine kritische Netzwerkanalyse“, aus der Ausschnitte auch in der ZDF-Satire-Sendung „Die Anstalt“ präsentiert wurden. Continue reading „Eigenlob statt Selbstkritik: zur Image-Kampagne „Die wichtigste Zeit für guten Journalismus ist jetzt „“