Schlagwort: Friedensbewegung

Nein zur erbarmungslosen deutschen Kriegspolitik!

Gegen Hochrüstung und Einschränkung der Meinungsfreiheit! Krieg in der Ukraine und Gaza stoppen!

Joachim Guilliard, Redebeitrag auf der Demonstration „Kriege beenden! Sofortiger Waffenstillstand ‒ in der Ukraine, in Gaza und anderswo“ am 25.11.2023 in Heidelberg

Wir sind heute hier, um uns für die Beendigung der vielen Kriege einzusetzen und vor allem von der Bundesregierung und der EU endlich entschiedene Anstrengungen für dauerhafte Waffenstillstände in der Ukraine und in Gaza zu verlangen. Wir wollen damit auch die bundesweite Demonstration unterstützen, die parallel in Berlin stattfindet. Diese war schon im Sommer geplant worden, weil wir es an der Zeit finden, massiver gegen die Krieg- und Rüstungspolitik Berlins und seiner NATO-Verbündeten auf die Straße zu gehen. Dies ist seither noch wichtiger geworden und ich danke Euch, dass Ihr trotz miesem Wetter dabei seid.

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Höchste Zeit für Friedenspolitik ‒ „Deutsche Einheit“ verpflichtet zur Entspannung und „kollektiven Sicherheit“

Redebeitrag auf der Kundgebung des Friedensbündnis Heidelberg im Rahmen des bundesweiten Aktionstags am 3. Oktober 2023.

Seit 1991 wird am 3. Oktober der Anschluss der DDR an die BRD als „Tag der Deutschen Einheit“ gefeiert. Wir wollen an diesem Tag daran erinnern, dass auf dem Weg dorthin die dadurch größer gewordene Bundesrepublik wie auch die übrigen Westmächte Verpflichtungen für Frieden und Entspannung eingegangen sind.
Damals waren Hoffnungen auf eine friedlichere Welt geweckt worden, die bald enttäuscht wurden, wie die der Ost-Deutschen auf die versprochenen „blühenden Landschaften“.

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Antikriegstag: Deutschlands Verpflichtung zum Frieden ‒ Verhandlungen statt Panzer, Kampfjets, Raketen und Wirtschaftskrieg

Redebeitrag auf der Kundgebung zum Antikriegstag 2023 in Heidelberg am Fr. 1. September 2023

Wir stehen heute, am Antikriegstag oder Weltfriedenstag hier, um an den Zweiten Weltkrieg zu erinnern, der vor 84 Jahren mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen begann. Weltweit wird am 1. September an diesen verheerendsten Krieg der Geschichte gedacht und eine auf Frieden ausgerichtete Politik eingefordert.

Doch leider herrschte in den letzten Jahren durchgängig in über 30 Ländern Krieg. Jetzt droht sogar ein Dritter Weltkrieg, wenn es nicht gelingt, die kriegerische Konfrontation in der Ukraine zu beenden. Gleichzeitig spitzen die USA und ihre Verbündeten auch die Konfrontation mit China gefährlich zu und drohen in Afrika neue Kriege.

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Hiroshima und Nagasaki mahnen: Atomwaffen abschaffen, Kriegslogik überwinden

Kennedys Mahnung vor Kriegen im Atomwaffenzeitalter aus Kriegslogik aussteigen ‒ Eskalationsgefahr beim Ukrainekrieg bannen

Joachim Guilliard, Redebeitrag auf der Kundgebung am 7.8.2023 in Heidelberg

Wir stehen heute hier um an die Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki vor 78 Jahren zu erinnern. Die von US-Piloten in den letzten Weltkriegstagen, überwiegend als Machdemonstration, abgeworfenen Bomben verwandelten die beiden japanischen Großstädte Hiroshima und Nagasaki in lodernde Höllen. Meine Vorredner sind schon auf die Geschichte und die verheerenden Folgen dieser fürchterlichen Kriegsverbrechen eingegangen. Ich will noch etwas näher darauf eingehen, wie real aktuell die Bedrohung durch Atomwaffen ist. Sie scheint den meisten Menschen erstaunlich weit weg zu sein, im Unterschied zu den 1980er Jahren, wo das Bewusstsein über die Bedrohung Jahre hinweg Hunderttausende auf die Straße brachte, bis über das Abrüstungsabkommen für nukleare Mittelstreckensysteme, den INF-Vertrag, die entsprechenden Atomraketen abgerüstet wurden. Dies war sicher u.a. auch ein Erfolg der Friedensbewegung in Ost und West.

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Nato-Bomber über unseren Köpfen – Nein zu AIR DEFENDER 2023

Rede auf der Kundgebung am 19.6. in Heidelberg:
SCHAU NACH OBEN! ‒ Nato-Bomber über unseren Köpfen
Nein zu AIR DEFENDER 2023 ‒ Stopp Air Base Ramstein
Kein Krieg von deutschem Boden!

Unser Protest heute richtet sich zunächst gegen das unsägliche NATO-Großmanöver Air Defender 2023, das vor einer Woche begonnen hat.

Mit 10.000 Soldaten und 250 US-Militärflugzeuge aus 25 Länder ist es das bislang größte Luftwaffenmanöver in der Geschichte der NATO überhaupt. Seither starten täglich rund 250 Kampfjets zu Kriegsübungen, teils in der Pfalz vorwiegend aber über der Ostsee und in Ostdeutschland. Einige werden sogar bis ins Baltikum und damit nahe an die russische Grenze fliegen.

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Staffetta della Pace ‒ Staffellauf für den Frieden

die Geschichte einer Mobilisierung, die Italien von Aosta bis Lampedusa umfasste
von Tommaso Rodano, Il Fatto Quotidiano, 7.5.2023
(Original: Staffetta della Pace, il racconto di una mobilitazione che ha abbracciato l’Italia da Aosta a Lampedusa, übersetzt mit Hilfe von DeepL)

-> Appell

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Deeskalieren, Verhandeln ‒ Gemeinsame Sicherheit statt Aufrüstung

Redebeitrag von Joachim Guilliard (Friedensbündnis Heidelberg, Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg) auf dem Ostermarsch am 8.04.2023 in Heidelberg „Den Frieden gewinnen – nicht den Krieg

Die Ostermärsche haben mittlerweile eine lange, über 60jährige Tradition. Einer friedlicheren Welt sind wir aber in dieser Zeit leider nicht nähergekommen. Durchgängig herrschte in den letzten Jahren in über 30 Ländern Krieg. Durch den russischen Einmarsch in der Ukraine eskalierte im Februar letzten Jahres ein weiterer, mitten in Europa, mit dramatischen Auswirkungen auf die ganze Welt. Und nun droht die rechtsradikale neue Regierung in Israel einen neuen Krieg im Nahen Osten anzufachen.

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Keine Panzer an die Ukraine ‒ Hasardeure stoppen!

Redebeitrag auf der Kundgebung gegen Panzerlieferungen in Heidelberg am 23.01.2023

Wir stehen heute hier um entschieden gegen die Lieferung von Panzern an die Ukraine zu protestieren.

Wir fordern die deutsche Regierung und die der anderen NATO-Staaten auf, endlich aus der militärischen Logik auszusteigen. Wir fordern sie auf, das Ziel aufzugeben, Russland in einem jahrelangen Krieg niederzuringen, zu “ruinieren” – in einem Krieg, der auf dem Rücken der UkrainerInnen geführt wird, mit westlichen Waffen, aber mit ukrainischen Soldaten, auf ukrainischem Boden. Wir verlangen, dass Berlin stattdessen sich mit aller Kraft für ein rasches Ende der Kampfhandlungen einsetzt, für Verhandlungen über eine politische Lösung des Konflikts Russlands mit der Ukraine und der NATO.

Dies verlangen auch führende Militärs der USA und NATO. Nach US-Stabschef General Mark Milley und seinem Vorgänger General Michael Mullen auch wieder Ex-Brigade-General und Merkel-Berater Erich Vad sowie General a.D. Harald Kujat, der als Generalinspekteur der Bundeswehr und Vorsitzender des Nato-Militärausschusses einst der höchstrangige deutsche General war.

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Keine Panzer an die Ukraine ‒ Waffenlieferungen stoppen!

Redebeitrag auf der Kundgebung gegen Panzerlieferungen in Heidelberg am 16.01.2023

Wir stehen heute hier um entschieden gegen die Lieferung von Schützenpanzern an die Ukraine zu protestieren.

Wir fordern die dt. Regierung und die der anderen NATO-Staaten auf, endlich aus der militärischen Logik auszusteigen, damit aufzuhören, einen langen Krieg anzustreben, um Russland niederzuringen, einen Krieg auf dem Rücken der UkrainerInnen, mit ukrainischen Soldaten auf ukrainischem Boden. Wir verlangen, dass Berlin stattdessen sich mit aller Kraft für ein rasches Ende der Kampfhandlungen einsetzt, für Verhandlungen über eine politische Lösung des Konflikts Russlands mit der Ukraine und der NATO.

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„Keinen Euro für Krieg und Zerstörung“ – Redebeitrag beim bundesweiten Aktionstag am 1. Oktober

Redebeitrag fürs Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg auf der Kundgebung im Rahmen des bundesweiten Aktionstags der Friedensbewegung am 1. Oktober 2022

Liebe Friedensfreundinnen, liebe Friedensfreunde,

die heutige Kundgebung findet im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages der Friedensbewegung statt, mit den zentralen Forderungen „Keinen Euro für Krieg und Zerstörung! Stattdessen Milliarden für eine soziale, gerechte und ökologische Friedenspolitik! Stoppt den Krieg! Verhandeln statt Schießen!“ Auch in zahlreichen anderen Städten gehen heute regionale Friedensorganisationen, Gewerkschaften und andere Organisationen für ein Ende des Ukraine-Krieges, für Diplomatie und gegen die Hochrüstungspläne auf die Straße.

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